Buchrezension: Die Seelen der Nacht [All Souls] | Deborah Harkness

Freitag, 3. Juli 2015





Preis: 19.99 € / CHF 26.90      
Alter ab: -        
Seitenzahl: 800 Seiten
Maße: 150.00 mm / 227.00 mm
Einbandart: gebunden
Verlag:

Handlung


Eine Liebe, größer als das Leben selbst ...

Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Dass in ihr zudem das Blut eines uralten Hexengeschlechts fließt, versucht sie im Alltag mit aller Kraft zu ignorieren. Doch als Diana in der altehrwürdigen Bodleian-Bibliothek in Oxford ein magisches Manuskript in die Hände fällt, kann sie ihre Herkunft nicht länger verleugnen: Hexen, Dämonen und Vampire heften sich an ihre Fersen, um ihr das geheime Wissen zu entlocken - wenn nötig mit Gewalt. Hilfe erfährt Diana ausgerechnet von Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler, 1500 Jahre alter Vampir - und der Mann, der Diana bald schon mehr bedeuten wird als ihr eigenes Leben ...

Was ich dazu sage... 


Die Geschichte startet mit dem Leben von Diana, sie arbeitet als Wissenschaftlerin und behandelt dabei alte Foliante und Papiere der Alchemie.
Ihre Eltern waren beide mächtige Hexen und kamen bei einem tragischen Unfall ums Leben. Diana war damals sieben Jahre alt und hatte sich seither gegen die Magie gewendet. Sie ist fest davon überzeugt, auch ohne Magie das Leben bewältigen zu können.

Als sie eines Tages das Manuskript Ashmole 782 zufällig in die Hände bekommt, werden die übernatürlichen Wesen auf sie aufmerksam. Scheinbar möchte jeder um jeden Preis dieses Buch, doch bisher ist es niemandem gelungen, es aufzuspüren. Diana muss aus der Bodleian Library flüchten und bekommt unverhofft Hilfe von einem Fremden, der ausgerechnet ein Vampir ist.

Der Schreibstil von Deborah Harkness ist sehr sicher und einfach zu lesen. Sie liebt es, ihre Leser mit winzigen Details zu versorgen, die die Geschichte noch besser, noch spannender machen.

Ich mag ihre Art zu erzählen, finde mich zum Glück nicht in einer Teenestory wieder, in der sich die Protagonistin wiedereinmal nicht entscheiden kann, wieder verletzlich gezeigt wird. Die Geschichte plätschert nicht einfach dahin, sie überrollt mich wie eine Welle. Und das macht sie gerade so unwiderstehlich.

Deborah Harkness führt ebenfalls einen Weinblog mit persönlichen Empfehlungen. Dass sie ihr Wissen in die Bücher einfliessen lässt, ist für mich nur einer der vielen positiven Aspekte.

Fazit


Ein gelungener und spannender Auftakt einer Fantasy-Triologie. Dieses Buch möchte man als Leser nicht aus der Hand legen. Viele übernatürliche Wesen, Konflikte untereinander, zentral ist aber die Liebesgeschichte von Diana und Matthew, die verschiedener nicht sein könnten.
 

Vita

 
Deborah Harkness ist Professorin für europäische Geschichte an der University of Southern California in Los Angeles. Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten erhielt sie bereits mehrfach Stipendien und Auszeichnungen. Sie schreibt außerdem ein preisgekröntes Wein-Blog (goodwineunder20.blogspot.com).

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